Tegetthoffstraße 2 (Wien)

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48° 12' 20.39" N, 16° 22' 12.50" E


Kapuzinerkirche hl. Maria zu den Engeln mit Kloster und Kapuzinergruft

Die Kirche wurde 1617 von Anna von Tirol-Kaiserin Anna gestiftet und 1622–1633 erbaut. Sie hat eine schlichte frühbarocke Fassade, die in dieser Form aus den Jahren 1933–1936 stammt, wenn auch teilweise als Rekonstruktion älterer Formen. Die Inneneinrichtung stammt größtenteils aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die zwei Kaiserstatuen (Matthias (HRR)-Matthias und Ferdinand III. (HRR)-Ferdinand III.) allerdings wurden in den 1630er-Jahren angefertigt. Die Gruft ist eine der bedeutendsten Grabliegen eines europäischen Herrscherhauses der frühen Neuzeit. Nach dem Bau der Kirche wurden die Leichen der Stifter überführt, 1639 wurde sie von Ferdinand III. zur habsburgischen Erbbegräbnisstätte erklärt und erstmals erweitert. In den nächsten Jahrhunderten erfolgten noch mehrere Erweiterungen. Es gibt hier zahlreiche kunsthistorisch wertvolle Sarkophage, vor allem aus dem 18. Jahrhundert.


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