Hauberrissergasse 5

From Baugeschichte

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47° 4' 7.44" N, 15° 27' 45.64" E


Landhaus Kocevar

Das Landhaus ist eine von mehreren Villen, erbaut nach Plänen des Grazer Architekten Bruno Fiedler, 1927. Der 1889 in Karlsbad geborene und 1939 in Graz verstorbene Architekt, Maler und Zeichner arbeitete u.a. im Atelier Hans Hönel, dann ab 1922 selbständig. Er entwarf in der Regel auch die Einrichtungen seiner Bauten; diese ver­kör­pern einen ein­fa­chen und sach­li­chen Tra­di­tio­na­lis­mus. Do­mi­nant sind hier steile Gie­bel und Walmd­ä­cher in Kom­bi­na­tion mit aus­la­den­den Trep­pen­auf­gän­gen und brei­ten, in die Gebäude-Ecken ver­setz­ten Fens­tern in glat­ten Wand­flä­chen. An die­sen Bau­ten ist der Ein­fluß von Hein­rich Tes­se­now (von dem ar­chi­tek­to­ni­sche Ent­würfe in Graz aus­ge­stellt wur­den) er­kenn­bar.

Die Fassade des Landhauses Kotsche war indischroten gestrichen, die Fensterfassungen sind weiß verputzt. Es hat nach Süden hin einen Terrassenaufgang, der zu einem dielenartigen Vorraum führt. Der Zugang im Norden ist gedeckt und durch Pfeiler gegliedert.

(Nach: Monographie Fiedler 1931; Ploder, Allg. Künstlerlexikon)


Laukhardt 16:35, 19. Sep. 2011 (CEST)

comments

Das charakteristische Villengebäude aus der Zwischenkriegszeit sollte als beispielhaftes Zeichen des Villenviertels Ruckerlberg weiterhin unverändert erhalten bleiben. Dazu wäre zumindest eine Altstadt-Schutzzone Ruckerlberg zu schaffen, eine Unterschutzstellung sollte dem Bundesdenkmalamt vorgeschlagen werden. Laukhardt

references

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